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Testo: Renate Kern. Er Nahm Ein Anderes Madchen. Rinaldo Rinaldini.


Man spricht noch heut' von Rinaldo Rinaldini,
dem Racher aus Sardinien,
dem Rauber mit viel Herz.
Dort wo er herkam, war jeder Mann ein Konig,
ihm storte herzlich wenig,
was sein darf und was nicht.
So manchem Kaufmann lies er nur seine Hose,
doch reich beschenkt mit Rosen,
entlies er dessen Frau.
Und wieviel Madchen noch heute im Geheimen
von diesem Manne traumen,
das weiss man nicht genau.

Konnt ihr mir sagen, wer das ist?
Ja, Rinaldo Rinaldini,
der niemals fragt bevor er kusst,
ja, wir wissen wer das ist.

Mit List und Tucke wollt' mancher ihn verderben,
doch keiner sah in sterben
und niemand kennt sein Grab.
So sind Legenden,
wer konnte sie zerstoren,
denn tausend Leute schworen,
dass es ihn wirklich gab.
In gro?en Bogen
umflogen ihn Partronen
und selbst gegen Kanoen
war dieser Mann gefeit.
Und man erzahlt sich noch heut' am Lagerfeuer,
Rinaldos Abenteuer,
aus langst verganger Zeit.

Wer furchtet Tod und Teufel nicht?
Ja, Rinaldo Rinaldini,
Der Mann von dem man heut' noch sprcht,
furchtet Tod und Teufel nicht.

Wenn du ein Herz hast
fur Freiheit und fur Liebe,
so wie der Furst der Diebe,
dann weiss ich einen Ort.
Denn jener Satz von Rinaldo Rinaldini
lebt' heute noch in Sardienien.
in jedem Manne fort.

Wer furchtet Tod und Teufel nicht?
Ja, Rinaldo Rinaldini,
Der Mann von dem man heut' noch sprcht,
furchtet Tod und Teufel nicht.
Ja, Rinaldo Rinaldini,
furchtet Tod und Teufel nicht.
Rinaldo, Rinaldo, Rinaldo, Rinaldo,
Rinaldo, Rinaldo.