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Testo: T.Tam. Other. Ein Augenschlag.


(feat. Joulez)

Part 1:

Ich hab' uns beide noch vor Augen, damals, als ich dich getroffen hab'.
'Ne Party eines Freundes, eines Freundes hier in Offenbach.
Alle da und weil Alkohol am Abend flo?,
dauerte es keine Zeit,
bis ich dich in die Arme schlo?.
Die Freundschaft meines Lebens, nicht unbekannt im Haus.
Papa hat sich schon als dein Unterpaps verkauft.
So ging die Zeit vorbei, die Beste, die ich hatte.
Mit dem Freund an meiner Seite,
den letzten, den ich hatte.
Den letzten, denn du kamst eines Wintertags
mit diesem Madchen an, von der du sagtest, dass du Kinder magst.
Dass sie's nicht mehr mag,
wenn wir so oft beinander war'n,
dass sie's gar nicht mag,
dass wir uns so gut verstanden haben.
Und das war Grund genug alles weg zu schmei?en.
All die schonen Jahre fur ein Girl in Dreck zu rei?en.
Fur ein Girl in Dreck zu schmei?en,
das dich dann verlassen hat,
das anders als wir beide, nur das Geld, nicht dein Charakter mag.

Part 2:

Wir war'n beide so stur, und ham nicht an die Zeit gedacht.
Denk' ich jetzt zuruck, hatten wir uber diesen Streit gelacht.
Schei?e, fuck, ich hatte fur dich da sein sollen,
mit dir in die Zukunft schauen und uber unser Dasein freuen.
Uber all die Tage freuen, die wir zusammen verbracht ham.
Wir ham zusammen geweint und dann wieder gelacht, mann.
Hatte ich fruher d'ran gedacht,
dann wunschte ich, du warst nie dort gewesen,
denn ihr gottverdammter Ex wollt' dich von Anfang an mit Schrot erlegen.
Es soll Menschen von der Sorte geben,
die skrupellos einen Mord begehen.
Ich wollt' doch auch nur feiern,
hab' dich blutend an dem Ort gesehen,
wo er auf dich geschossen hat,
eiskalt und unberechenbar.
Ich wollte es nicht glauben, weil damit nicht zu rechnen war.
Ich ware gern bei dir gewesen, doch geandert hatte es nix, weil dass du mit 17 stirbst, war anscheinend Schicksal.
Ich leg' Blumen an dein Grab.
Unfassbar, dass du nicht mehr leben kannst.
Leg' Briefe zu den Blumen und hoff, dass du mir vergeben kannst.

Part 3:

Unglaublich das zu sehen. Begraben von den Bildern.
Mit den Blumen, die ich legte.
Jeden Abend dieses Winters.
Jeden Abend, wenn der Wind kam und leise dann meine Worte weht,
war ich mir auch sicher,
dass du stolz vor Gottes Pforte stehst.
Und Zeit und Wort vergeht ohne mich. Ich erleb'
mittlerweile nur noch Leid ohne dich,
auf dem Weg durch den Streit, nur wir zwei.
Unvereint durch die Zeit, wie ein Keim ohne Licht.
Wie ein Pfeil ins Gesicht war's fur mich, als du starbst.
Und ich gab dir die Schuld nur weil ich wollte, dass du's warst.
Bis zu dem Tag an dem's geschah, hat sich ergeben, dass du Schuld hast.
Heute bin ich dieser Eine,
der die Fehler alle schultert.
Der trotzdem, viel Geduld hat und mit Vorsicht in die Zukunft schaut,
keinen an sich rann lasst und ein Bunker fur die Zuflucht baut
Ich schrei' es in die Luft:"Konnt ich die Zeit dreh'n, wurd' ich's tun.
Dieser Augenschlag, und nun musst du ohne mich hier ruh'n.

Hook:

Es ist ein Kreislauf, von der Wiege zum Grab.
Und in diesem Erlebnis, da spiegelt sich das.
Viel zu fruh, dass du dein Leben hier liest.
Nur ein Augenschlag und meine Trane vergie?t.
T.Tam