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Testo: Udo Jürgens. Du Allein.

:
Bunt sind die Marchen deiner Kinderzeit,
kuhn sind die Wunsche deiner Jugendzeit,
doch du mu?t seh'n,
wie all deine Traume verweh'n
in den reifen Jahren.

Trugt dann das Gluck, das man dir heut' verspricht,
lugt dann die Treue, die man morgen bricht,
dann siehst du ein:
verla? dich auf dich nur allein,
denn du wirst erfahren:

Du allein
kannst Meister deines Schicksals sein,
mag alle Welt dagegen sein,
was fragst du lang, was klagst du bang?
La? doch die andern schrei'n,
du gehst den Weg allein,
du allein!

Stumm sind die Lieder deiner Kinderzeit,
fern sind die Traume deiner Jugendzeit,
das Traumgespinst vom Gluck,
das im Strum du gewinnst,
ist so rasch zu Ende.

Bricht dir zusammen dann die ganze Welt,
hoff' auf kein Wunder, das vom Himmel fallt,
nimm dein Geschick,
die Hoffnung auf kommendes Gluck
fest in deine Hande.

Du allein
kannst Meister denes Schicksals sein,
da schlage doch der Teufel drein.
Pfeif' auf die Welt, wie's dir gefallt,
la? doch die anderen schrei'n,
du gehst den Weg allein,
Du allein!