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Testo: Ambros Wolfgang. Der Hofa.

"Schau, da liegt a Leich im Rinnsal,
's Bluat rinnt in' Kanal!"
"Heast, des is makaber:
Da liegt ja a Kadaver!"
"Wer is denn des, kennst du den?"
"Bei dem zerschnittnen Gsicht kann i des net sehn."
"Der Hofer war's, vom Zwanzgerhaus!
Des schaut mir so verdachtig aus!
Der Hofer hat an Anfall kriagt
und hat die Leich da massakriert!"
Da geht a Raunen durch die Leut,
und a jeder hat sei Freud.
Der Hofer war's, der Sundenbock!
Der Hofer, den was kaner mog.
Und der Haufen bewegt si viere
hin zum Hofer seiner Ture.
Da schrein die Leut: "Kumm au?er, Morder!
Aus is' heut!"
"Geh, mach auf die Tur!
Heut is' aus mit dir!

Weil fur dei Verbrechen mu? jetzt zahln!"
"Geh, kumm au?er da!
Mir drahn dir d'Gurgel a!
Du hast kane Freund, die da d'Stangen halten!"
"Meuchelmorder, Leichenschinder!
D'Justiz war heute g'schwinder
als was d'glaubst!"
"Also, Hofer, kommen's raus!"
Und sie pumpern an die Tur
und sie machen an Krawall alswia,
und sie tretatn's aa glatt ei,
tat die Hausmeisterin net sei.
Die sagt: "Was is denn, meine Herrn?
Tun S' mir doch den Hausfrieden nicht stor'n!
Denn eines wei? ich ganz gewi?,
da? die Leich
der Hofer is!"